Wer will der kann

Wie man zu einem Topperformer wird

Calvin Hollywood Season 4 Episode 231

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Heute geht es darum, wie man zu einem Top 1 % oder sogar zu einem Top 0,1 % Performer in seiner Branche wird. Du willst in deiner Branche der Beste werden oder zu den Top 0,1 %, oder mindestens zu den Top 1 % einer Branche gehören? Was ist zu tun? Wie hart muss man dann dafür arbeiten? Darüber reden wir in dieser Podcastfolge.


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SPEAKER_00:

Was geht ab, Freunde? Hier ist der Kelvin und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Heute geht es darum, wie man zu einem Top-Podcast, Wahrscheinlich sogar, wie man zu einem Top 0,1% Performer in seiner Branche wird. Also angenommen, du willst in deiner Branche der Beste werden oder zu den Top 0,1%, also mindestens zu den Top 1% deiner Branche gehören. Ja, was ist zu tun? Wie hart muss man dann eigentlich arbeiten? So, darüber reden wir mal und ich fange mal an. Damit an, einfach damit ihr mal so einen Bezug habt, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen überheblich, aber ich meine das wirklich überhaupt nicht überheblich. Dazu kommen wir nämlich noch, denn ich hatte jetzt keine besondere Gabe oder so. Aber egal, was ich eigentlich angefasst habe, ich wurde immer relativ schnell zu einem der Besten. Das war damals im Basketball so. Ich habe mit 17 angefangen und war ein paar Jahre später, würde ich sagen, somit der beste Spieler in meiner Region. Also es Gab kaum jemand, der mich irgendwie besiegt hat. Ganz, ganz selten mal jemand gefunden. Als ich mit Photoshop angefangen habe, war ich ein paar Jahre später schon in Amerika als erster Deutscher und habe vor tausenden von Menschen meine Erfahrung geteilt. Als ich als Business Speaker angefangen habe, war ich ein, zwei Jahre später bei Gedankentanken auf der Bühne. Als ich mit School angefangen habe, war ich eineinhalb Jahre später, wurde ich von School gebucht. Also egal, was ich gemacht habe, ich kam immer relativ schnell, würde ich schon sagen, also mindestens zu den Top 1%. in meiner Nische. Also nicht jetzt so generell, ich war jetzt nicht der weltbeste Basketballspieler, Top 1%, sondern eher so in Deutschland Streetball 1 gegen 1. Und so ist es halt auch mit anderen Dingen. Ich war nie der krasseste Fotograf, aber so Photoshop-Retusche erklären, Top 1%. Aber wie kommt man da hin? Also zuerst einmal, Talent braucht man nicht. Talent ist für mich immer ein Beschleuniger. Talent verkürzt die Zeit. Talent ist sowas auch wie zum Beispiel Genetik. Wenn du anders geboren wirst, hast du vielleicht Vorteile. Also wenn du geboren wirst und mit den Genen, dass du später mal zwei Meter groß wirst, hast du bessere Chancen im Basketball wie jemand, der 1,70 ist. Trotzdem gibt es genügend Spieler in der NBA, die 1,70 groß sind. Das Gleiche ist mit Talent. Durch genetische Veranlagung oder nicht nur Genetik, sondern irgendwie durch deine DNA übernimmst du halt gewisse Dinge, dass du vielleicht schneller singen lernst oder was auch immer. Aber das ist nur ein Beschleuniger. In was hat ich Talent? Ich habe in den Bereichen, wo ich erfolgreich wurde, eigentlich keine Talente gehabt. Also ich hatte ein gutes Talent im Umgang mit Menschen, Menschen einschätzen. Also das braucht man ja überall. Aber ich war jetzt nicht talentiert mit Photoshop, mit Kunst. Das fiel mir alles schwer. Auch mit Speaking auf der Bühne. Hört mich mal an. Also ich kann ja noch nicht mal Hochdeutsch reden. Das heißt, die Grundvoraussetzungen waren jetzt nie perfekt. So. Aber trotzdem habe ich es immer geschafft. Selbst wenn ich aus Oftersheim komme, mein Englisch ist scheiße, ich war trotzdem irgendwie dann auf den Bühnen. Jetzt kommen wir zum Warum. Also was habe ich getan? Ich glaube nicht, dass man hart oder viel arbeiten muss. Ich glaube aber, dass du viel Leidenschaft entwickeln musst. Und wenn du viel Leidenschaft entwickelst, fühlt es sich eh nicht mehr an wie Arbeit. Also es ist eher konstant dranbleiben, viel Leidenschaft mitbringen und dann am Ende die richtigen Dinge tun, die dir andere empfohlen haben, die es schon erreicht haben. Warum weiß ich, dass es nicht viel Arbeitszeit kostet? Weil ich 2009 schon in Amerika auf den größten Bühnen war als Photoshop-Experte. Ich war in der Kunsthochschule in New York, ich wurde eingeflogen, um dort zu unterrichten, 2009. 2009 war ich noch bei der Bundeswehr. Und als ich noch bei der Bundeswehr war, hatte ich am Abend zwei, drei Stunden Zeit und am Wochenende vielleicht mal. Also ich habe das nebenbei gemacht und ich kam nebenbei bis nach Amerika. Daher weiß ich, weil ich ja keine zwölf oder zehn Stunden am Tag Zeit hatte, daher weiß ich, es geht auch mit weniger Arbeitszeit, kann man trotzdem zu den Top 1% seiner Branche gehören, weil ich habe es ja schon gemacht. Und so war es auch mit dem Basketball. Also ich war extrem gut, aber ich konnte nur nach meiner Arbeitszeit oder nach Dienst spielen und auch nicht von morgens bis abends. Aber du brauchst die Leidenschaft und du brauchst einfach das Wissen und die Erfahrung. Also du musst dir halt alles aneignen. Und ich glaube, da fehlt es den meisten. Die meisten können nicht die Leidenschaft entwickeln, die Freude entwickeln. In Photoshop zu denken, in School zu denken, in Business Speakings zu denken. Ich habe mir jedes Buch reingezogen, habe jede Möglichkeit genutzt, habe mit allen gesprochen, die irgendwie in dem Bereich schon was erreicht haben. Ich gebe euch ein Beispiel, ich weiß nicht mehr wann es war, ich glaube 2008 oder 2009, um den gleichen Dreh wollte ich auch dann mal irgendwann, es war vielleicht sogar auch 2010, ich weiß nicht mehr, wollte ich Zauberer werden. Ich habe das wirklich mal vorgehabt und habe dann ein halbes Jahr lang richtig Gas gegeben. Wie bin ich vorgegangen? Ich habe mir alle DVDs damals geholt mit Tricks. Habe dann trainiert, habe mir alles angeguckt. Dann habe ich die bekanntesten Zauberer rausgesucht, damals Florian Zimmer. Habe Florian Zimmer dann ein Fotoshooting quasi verkauft, dass er mir auch Tipps gibt und Tricks und so weiter. Daher kenne ich Florian Zimmer. Dann war ich in Heidelberg. Da gibt es so Zirkel. Habe da mich mit Leuten getroffen. Habe mich in Foren angemeldet, habe meine Tricks hingeschickt, habe Feedback bekommen und so weiter. Halbes Jahr habe ich dann gemacht und dann habe ich gemerkt, boah nee, das ist nicht meine Welt, da fehlen mir die Eier und ich wollte es dann doch nicht so vertiefen. Und da ist die Leidenschaft dann auch wieder weggegangen. Aber hätte ich weitergemacht, wäre ich 100% erfolgreicher Zauberer geworden. 100% und zwar ein richtig erfolgreicher, vielleicht nicht der Beste, aber einer der Besten in meinem Leben. In meinem Feld, in meiner Nische. 100%. Also, es geht ja darum... die Leidenschaft zu entwickeln. Und die Leidenschaft entwickelst du, wenn du dich nicht so sehr unter Druck setzt, wenn du permanent die Spielregeln anpasst. Du musst das Spiel nicht so spielen, wie es andere gespielt haben, sondern du spielst das Spiel so, wie dir es am meisten Spaß macht. Dann brauchst du die richtigen Leute an deiner Seite. Du musst dich einfach fragen, wer hat das schon gemacht? Und dann einfach alles von der Person lernen. Einfach alles lernen. Als ich damals mit Photoshop unterwegs war, gab es Scott Kelby. Den gibt es heute auch noch. Scott Kelby. Der hat mein Leben gelebt. Und ich habe mir alles, alles reingezogen von ihm. Wirklich alles. Und ich habe mir gesagt, der hat mein Leben. Das will ich später mal auch schaffen. Also muss ich eigentlich nur das tun, was er macht. Und genau das habe ich gemacht. Das, was er in Amerika gemacht hat, habe ich dann nach Deutschland gebracht. Ich habe in einer Zeit, da war ich noch nicht mal auf Facebook gelebt. habe ich schon eine Uni gemietet in Kaiserslautern, könnt ihr mal eingeben bei YouTube, Calvinize Kaiserslautern. Da seht ihr einen Hörsaal, gefüllt mit 300 Leuten. Vor Social Media. Ich war der Erste, der das in Deutschland gemacht hat. Ein Photoshop-Trainer, ein Photoshop-Coach. Damals, was ist ein Photoshop-Coach? Der einfach hunderte von Menschen zusammengebracht hat, wie in Amerika und war da wie so ein Superstar, hat seine Tipps geteilt. So, hab ich aber in Amerika gesehen. Okay, dann mach ich das Gleiche. Ich mach jetzt nicht in einer krassen Kulisse, ich miet mir halt eine Uni an. Ja, das ist so meine Denkweise. Also, Du brauchst nicht die krassesten Voraussetzungen. Du brauchst nicht die krasseste Ausbildung. Du kannst dir alles aneignen. Du brauchst Leidenschaft. Dir gilt es zu beschützen, zu behalten. Du brauchst das richtige Umfeld und Konsistenz. Also permanent dranbleiben. Aber du brauchst auch nicht so viel Zeit. Viel Zeit ist von Vorteil, aber brauchst du eigentlich nicht. Was das Schoolgame angeht, da habe ich mir den Ruf oder bis mich School gebucht hat, Hat ungefähr sieben, acht Monate gedauert. Sehr schnell. Normalerweise kann man sich auch mal ein, zwei Jahre Zeit lassen, bis man zu den Top-1% gehört. Aber da hatte ich halt wirklich auch 14 Stunden am Tag Zeit und bin da voll reingegangen. Wenn du halt weniger Zeit hast, dann lässt dir halt ein paar Jahre Zeit, ein, zwei Jahre. Wo ist das Problem? Und ganz ehrlich, selbst wenn du nicht Top-1% wirst, wenn du Top-10% wirst. Das einfach mal so als ein paar Gedanken dazu. Lasst euch inspirieren, postet mir gerne euer Feedback. Vielleicht wollt ihr auch gar nicht, seid ihr auch gar nicht bereit, die Top 1% anzustreben. Vielleicht sagt ihr, nö, muss ich nicht, ich will ein ganz entspanntes Leben. Wobei, ich muss ganz ehrlich sagen, für mich war das immer entspannt, weil ich es ja geliebt habe. Und wenn du etwas liebst, ist es kein Druck. Ich habe nie mit Burnout oder mit irgendwas zu kämpfen gehabt, obwohl ich bestimmt 10 Jahre, 14 Stunden am Tag meiner Leidenschaft nachgegangen bin. Ja, aber du kriegst doch kein Burnout von was, wo dir Spaß macht. Kriegst du auch kein Burnout, wenn du, keine Ahnung, jeden Tag im Urlaub bist und mit der Familie Zeit verbringst. Kriegt man dann ein Burnout? Wenn du etwas liebst, kriegt man kein Burnout, glaube ich nicht. Nur dann, wenn es Druck wird. So, Freunde, ich bin gespannt auf eure Gedanken. Gerne mal in die Kommentare. Und vielleicht noch ein kleiner Hinweis, wenn ihr mir erlaubt. Am 12. Juli Ist jetzt nicht vorbereitet gewesen, deswegen suche ich es gerade mal nebenbei raus. Aber für all diejenigen, die den Podcast hören und nicht sehen... Am 12. Juli habe ich zusammen mit Ben Ouattara ein Event in Heidelberg. Und da geht es unter anderem um all das, was ich eben gerade gesagt habe. Allerdings so, dass man die Lebensqualität, die Lebensfreude nicht verliert, wie man in mehreren Lebensbereichen mega erfolgreich wird, als es sich sowas aufbaut, wo du einfach sagst, Alter, das ist eine 10 von 10. Das ist mega geil. Und nicht nur im Business. Ich bin auch schon seit 19 Jahren glücklicher. Also das auch während dieser Zeit, das ist ja eigentlich auch schon, ich finde es eine gute Leistung, 19 Jahre glücklich verheiratet zu sein, während das alles passiert. So, zwei Kinder, Zwillinge, die jetzt auch 19 werden, das musst du auch erstmal schaffen. So, also ich zeige jetzt nicht auf dem Event, wie man Kinder macht oder so, aber auf jeden Fall, wie dieser Lebensbereich auch gut wird. So, in diesem Sinne, Freunde, bis zur nächsten Podcast-Folge.