Wer will der kann

Die Macht von Zielgruppenbesitz

Calvin Hollywood Season 4 Episode 226

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Heute reden wir mal über was ganz Spannendes. Über Zielgruppen, Besitz über Plattformen. Es geht auch über das Thema Communities und ich steige ein mit einer krassen Metapher aus einem Buch, was mir ein guter Freund empfohlen hat. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber ich habe mir die Buchzusammenfassung gegönnt und das Prinzip ist einfach irre und da will ich in dieser Folge drüber reden.

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SPEAKER_00:

So, Aufnahme läuft, Freunde. Was geht ab? Hier ist der Kelvin. Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Heute reden wir mal über was ganz Spannendes, über Zielgruppenbesitz, über Plattformen. Es geht auch ein bisschen über das Thema Communities und ich steige ein mit einer krassen Metapher aus einem Buch, was mir ein guter Freund empfohlen hat. Ich habe das Buch noch nicht gelesen. Aber ich habe mir die Buchzusammenfassung gegönnt und das Prinzip ist einfach irre und da will ich mal so ein bisschen drüber reden. Also das Buch heißt übrigens Technofeudalismus, was den Kapitalismus tötet. Von Yannis Varoufakis, keine Ahnung wie man den Namen ausspricht. Also ich habe das Buch noch nie gehört. Und in dem Buch geht es um eine krasse Metapher. Und mit der steige ich jetzt einfach mal ein. Die hat mir halt auch ein guter Freund erklärt, diese Metapher. Und zwar, früher war es ja so, da gab es Könige und die Könige haben Land besessen. Und dieses Land haben sie dann, ich mache das jetzt wirklich abgespeckt, dieses Land haben sie dann den Adligen quasi zur Verfügung gestellt, damit die da Geld draus machen. Und die haben das dann den Bauern vermietet und so ist halt Geld geflossen. Wie gesagt, das ist jetzt die brachiale, kurze Version. Und die Könige haben dadurch halt sehr, sehr viel Geld bekommen. Und diese Metapher ist krass, weil in dem Buch geht es halt darum, wie das in der heutigen Zeit aussieht. Und in der heutigen Zeit sind diese Könige, sind diese Plattformen, die ebenfalls Online-Land besitzen, wie Amazon, Apple, Spotify, YouTube... Google, die haben alle das Land. Und die werden sozusagen als die Könige betrachtet. Und dann gibt es die ganzen selbstständigen Unternehmer, das sind die Adligen, die dieses Land nutzen, um dort oder mit diesem Land Geld zu verdienen. Aber dadurch müssen sie natürlich auch viel abgeben. Und dann verdienen diese selbstständigen Unternehmer halt oft mit anderen Leuten Geld. Also angenommen, du gehst auf Ebay, registrierst dir einen Account ein, verkaufst einiges, dann nutzt du dieses Land von dem König Ebay oder Amazon, egal was es jetzt ist, YouTube, willst du da was machen, aber du nutzt halt das Königsland. Okay. Und dann wird halt gesagt, dass das halt die Mächtigen sind, diejenigen, die Land besitzen. Und du bezahlst halt mit Daten, mit Informationen und so weiter. Und das ist ein krasses Beispiel, diese Metapher. Und ich denke da schon ein paar Tage drüber nach. Und wir gehen jetzt in dieser Podcast-Folge nicht Richtung Politik, Verschwörungstheorien oder wie auch immer, sondern wir bauen mal so ein bisschen darauf auf, weil ich glaube schon, dass... derjenige, der Land Zugang zu Menschen besitzt, dass derjenige die größten Möglichkeiten hat. Und jetzt gehen wir mal ein bisschen weg von dem Politischen, weil wir wissen klar, Amazon und meine ich das immer alle gut und gewisse Abhängigkeit. Aber ich glaube, dass wenn du jetzt zum Beispiel einen Social-Media-Account erstellst, ist es ja auch wie so ein Kleines Land, was du besitzt. Du bist der Adlige, du besitzt das Land und verdienst dann Geld mit anderen, aber trotzdem bist du ja auf Instagram. Und ich habe darüber nachgedacht und ich glaube, das lässt sich gar nicht vermeiden. Also du müsstest eine eigene Plattform bauen, so ist es nun mal. Und ich habe mir dann auch gedacht, wo stehe ich da eigentlich? Und dann habe ich mir gedacht, naja, ich sehe mich schon als Adliger und ich habe ja auch nichts dagegen. Dem König was zu geben. Ich muss auch ehrlich gesagt kein König sein. Ich spiele einfach dieses Spiel mit und solange es mir gut geht, ist doch alles okay. Also übrigens, ich habe einen Freund, der spielt dieses Spiel nicht mit. Der hat sich von allen Plattformen abgemeldet, der hat auch kein Handy mehr in dem Sinne und ist da auch selten online. Und dann habe ich natürlich auch gedacht, ja, vielleicht kommt es für mich auch irgendwann mal in Frage. Dann gehe ich irgendwo in den Wald oder auf eine einsame Insel und lebe da so ein bisschen mein Leben. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, im Moment mag ich dieses Spiel und mich stört es auch nicht, wenn jemand über mir steht und ich eine gewisse Gebühr für eine Plattform zum Beispiel zahle. Und jetzt schlage ich einfach mal die Brücke zu School. Weil theoretisch ist es ja auch off-school so, der Betreiber, also Sam Owens und Alex Amosi, das ist so quasi wie so ein König und dem gehört die Plattform, der kann dafür Geld verlangen und dann nutze ich diese Plattform, gebe natürlich meinen Teil ab oder zahle dafür. um dann eine gewisse Zielgruppe zu besitzen. Aber diese Zielgruppe besitzt natürlich nicht nur ich, sondern auch die Plattform. Das ist auch bei anderen Sachen so, ob das jetzt bei Copecard ist, Digistore, Zahlungsanbieter. Und das ist schon ein krasses Game, wenn du viele Daten besitzt. Ich selbst brauche jetzt nicht so viele Daten zu besitzen, aber möchte ganz ehrlich sagen, dass ich auch darin bestrebt bin, in der Zukunft noch eine gewisse Zielgruppe erreichen zu wollen. Zugang zu haben. Und so funktioniert das Business. Ich finde, das wertvollste Business ist nicht das, was den meisten Gewinn erwirtschaftet oder viel Kohle macht, sondern erstmal das Business, wo die meisten oder den größten Zugang hat zu anderen. Und früher war das halt mit Social Media, heute auch noch. Wenn jemand Millionen von Follower hat, dann ist diese Person wertvoll. Aber wenn die Millionen von Follower einfach nicht erreicht werden wegen dem Algorithmus, weil der König irgendwie da was umstellt, ja, dann sinkt halt der Wert plötzlich von dieser Person, von diesem Adligen. Und deswegen habe ich mich auch für eine Plattform entschlossen, wo das alles noch sehr überschaubar ist, also wo es diesen Algorithmus nicht gibt. Lieber zahle ich dafür, um keinen Algorithmus zu haben. Und jetzt kommen wir ja zu dem ganzen Schoolgame. Und es ist der Wahnsinn. Ähm, Man muss sich halt immer bewusst sein, ja, das ist nicht dein Land. Und man sagt ja, es gibt ja auch den Spruch, baue niemals dein Haus auf fremdem Land. Das geht aber nicht mehr. Also ich glaube, das geht nicht mehr. Du wirst in der heutigen Zeit, um was erreichen zu wollen, wirst du auf fremdem Land irgendwo sein. Selbst wenn du dir selbst was baust, dann gibt es ja so Open Source usw., Sehe ich für mich nicht, weil in dem Moment, wo du auf ein anderes Land gehst, triffst du auch andere, die in dem Land sind und kommst halt schneller voran. Also die Grundbotschaft, die ich hier vermittle, ist, strebt permanent danach, gerade online, wenn ihr euch ein Business aufbauen wollt. Spielt das Spiel gerne mit. Wichtig ist, dass man nicht nur von einem Land abhängig ist. Das als noch Metapher vielleicht. Ich sitze jetzt gerade sehr stark auf School, aber ich habe natürlich noch andere Kanäle wie YouTube, Instagram und so weiter. Ich glaube, das ist wichtig. Und dass, wenn man dann auf einer Plattform ist, dass man wirklich erstmal darin bestrebt ist, eine tolle Verbindung zu zu den anderen Menschen aufzubauen, nicht gleich ans Geld zu denken, sondern erstmal eine geile Grundlage zu schaffen. Und ich blende hier nochmal für alle diejenigen, die die Podcast-Folge jetzt hier in meiner Wer-Will-Der-Kann-Community sehen, ich blende euch da nochmal was ein, das ist der Hammer. Glenn Duis hat ja gerade, der ist ja auch auf YouTube und so weiter, der hat einen YouTube-Kanal mit 300.000 YouTube-Abonnenten, aber seine Videos bringen vielleicht mal so 5.000 bis 10.000 Views. Das ist nicht mehr so krass. Aber der hat jetzt eine Free-Community gegründet und guckt euch mal das an. 220 warten beizutreten, 395 sind schon drin. Also der hat jetzt hier bald 600, 700 Leute drin, die 100%, 100% mehr bringen werden als ein YouTube-Kanal mit 300.000 Leuten. Das heißt, in diesem Online-Business-Kontext, es ist auch immer wichtig... Nicht nur viel Land zu besitzen, sondern du kannst weniger Land haben, aber damit kannst du viel mehr erreichen, wenn du es schaffst, die Verbindung mit anderen intensiver zu gestalten. Und was ich auch erlebt habe ist, wenn du einmal eine geile Verbindung hergestellt hast. nehmen wir mal an auf Instagram oder woanders, und dann das Land wechselst und auf eine andere Plattform gehst, dann gehen viele mit dir mit. Also du bist viel flexibler und musst nie wieder von vorne anfangen. Wenn du aber irgendwo aktiv bist und mit fremden Leuten was aufbaust und dann dieses Land irgendwelche komischen Regler, Algorithmen ändert und es läuft nicht mehr, dann wirst du es schwer haben, woanders wieder was Neues aufzubauen. Also worum es immer geht, ist es um Trust, um Verbindung. mit anderen Menschen. Und dann bist du flexibler unterwegs. Und nochmal, ihr könnt gerne mal in die Kommentare schreiben. Ich glaube nicht, dass es aktuell Sinn ergibt, zu sagen, ich spiele dieses Spiel nicht mehr mit. Dann müsstest du wirklich Google, YouTube, Facebook, alles weg. Das wäre eine soziale Distanz, eine extreme Distanz. Du würdest dich auf Offline konzentrieren. Und ja, das kann funktionieren, rein Offline unterwegs zu sein. Aber dann hast du natürlich andere Challenges und Herausforderungen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich genieße dieses Online-Land. Mich stört es nicht, wenn jemand drüber steht, solange ich mich damit identifizieren kann. Also mit manchen Sachen kann ich mich gar nicht mehr identifizieren. Deswegen bin ich da auch nicht mehr aktiv. Ich bin nicht mehr groß auf Facebook aktiv. Instagram nehme ich noch ein bisschen mit, weil ich einfach sage, nee, das passt. Da fühle ich mich auch in dem Land nicht mehr so wohl und dann ziehe ich halt so ein bisschen um. Das sind einfach mal so wilde Gedanken. Ich bin mal gespannt, wie ihr darüber denkt. Ich kann euch das School Game wirklich nur empfehlen, auch wenn das jetzt in der Community, in der Podcast-Folge jetzt nicht so relevant ist. Aber Leute, Es gibt aktuell für mich keine bessere Möglichkeit, mit seiner Zielgruppe in Verbindung zu treten wie über School. Also ich sehe die ganzen Interaktionen, selbst wenn du vielleicht am Anfang nur 20, 30 Leute in deiner Community hast, das ist ein ganz anderes Game. wie auf Instagram, wo du oft hunderte oder tausende von Leuten hast, wo einfach Tod ist. Meine Empfehlung habt ihr, aber mich würde es mal interessieren, wie ihr über dieses Thema Land denkt, über die Metapher. Lasst uns dazu gerne mal austauschen. Bitte nicht zu politisch abdriften jetzt für die Wer-Will-Erkann-Community, wo ich auch das Video hochladen werde. Bitte nicht zu politisch abdriften, aber teilt gerne mal eure Gedanken und ich bin mal gespannt, wohin die Reise geht. So, in diesem Sinne, Freunde, bis zur nächsten Podcast-Folge.